GL | KL | MRD | Hersteller | Anzahl |
315 | 210 | 15 | E A Berg in Eskilstuna | 4600 mit
Seriennummern geringe Anzahl von Versuchsbajonetten |
Am 13./14.
April 1940 überschritt die 1. Division unter dem Kommando von Generalmajor Carl
J. Erichsen die schwedische Grenze. Etwa 3000 Mann wurden interniert, die Waffen
sowie die Ausrüstung wurden eingelagert.
Nach einer
kurzen Zeit im Internierungslager wurde ihnen die Rückkehr nach Norwegen
erlaubt, Waffen und Ausrüstung verblieben jedoch in Schweden.
1944 wurde
das erste Lager für die Ausbildung der norwegischen Polizei eingerichtet. Die
benötigten Waffen (4600 Gewehre m/1894 sowie Karabiner m/1912)erhielten sie aus
den Beständen der 1. Division. Die Bajonette waren jedoch bei einem Brand in
Örebro im Mai 1941 zerstört worden, deshalb wurden neue Bajonette hergestellt.
Am 1. August
1944 wurden 4600 Bajonette bei `Erik Anton Berg's Fabriks Aktiebolag' in
Eskilstuna bestellt.
Aus einer
Versuchsserie wurden 10-20 Bajonette geliefert, diese waren brüniert und hatten
keine Seriennummern.
Die
ausgelieferten Bajonette waren gebläut und hatten auf der Fehlschärfe
Seriennummern von 0001 – 4600. Die Nummern 0001 – 1000 wurden am 9. April 1945,
der Rest (1001 – 4600) im September geliefert. Die Bajonette hatten dieselbe
lederne SGT (Koppelschuh) wie das schwedische Modell m/1914.
Prüf-/Abnahmeoffizier war der schwedische Kapitän S.M. Stenmo.
Dieses
Bajonett kann nur auf dem Gewehr m/1894, nicht auf dem Karabiner m/1912
aufgepflanzt werden.
Recherchiert
von Walter Svendsen